Unsere Werkstatt ist das Herzstück von allem und liegt direkt neben unserem Showroom.
Hier fertigen wir alle Stücke noch in manufaktureller Art, ganz ohne maschinelle Hilfe.
Das macht den Unterschied zu industriell hergestellter Massenware aus. Bis zu vierzehn Arbeitsschritte und mehr gibt es bei der klassischen Porzellanfertigung, die jeweils nacheinander durchlaufen werden und alle dabei 100% von Hand.
Die wichtigsten haben wir für euch zusammengestellt:
Der Entwurf wird zu Beginn exakt in Gips modelliert und abgeformt.
Nach Trocknung der Form wird die Porzellanmasse in die gefertigten Gipsformen gegossen, vorsichtig entformt, getrocknet, retouchiert und bei ca. 900° vorgebrannt. Nach dem ersten Brand hat der Scherben die notwendige Stabilität für die Glasur. Der zweite Scharf- oder Glattbrand erfolgt nach dem Glasieren bei ca. 1300°.
Dekore werden bei uns per Siebdruck oder Handmalerei aufgebracht und ein drittes Mal (oder mehr) im Ofen in die transparente Glasur eingeschmolzen. Unglasiert belassene Oberflächen schleifen und polieren wir zum Schluss per Hand, um das Porzellan an diesen Stellen weich und handschmeichelnd zu machen.
Leichte Unregelmäßigkeiten der Werkstücke in Form und Dekor zeigen die Lebendigkeit des Materials und die Qualität der handwerklichen Herstellung.
Kein Stück gleicht dem anderen und ist einzigartig.
PFLEGEHINWEISE
Die hohe Temperatur im Ofen verdichtet das Porzellan und es bildet sich dabei ein stabiler, undurchlässiger, weißtransluzenter Scherben. Sämtliche Gefäße können in der Spülmaschine gereinigt werden.
Alle verwendeten Dekore und Farben sind dicht mit der Glasur verschmolzen und lebensmittelecht. Die zum Teil unglasierten, matten Außenflächen der Gefäße werden nach dem Brennen fein geschliffen und poliert, was sie samtig weich und handschmeichelnd macht.
Falls sich einmal hartnäckigere Verschmutzungen auf den unglasierten Flächen befinden, empfiehlt sich ein feuchter Radierschwamm, damit läßt sich alles einfach wieder entfernen.