Wie unser Porzellan entsteht

Altes Handwerk neu gedacht

In die Werkstatt von feines weißes gezeigt wird das aus Gießen einer Gipsform

Vom flüssigen Schlicker zum fertigen Stück

Unsere Werkstatt ist das Herzstück von allem. Hier fertigen wir alle Stücke noch in manufaktureller Art, ganz ohne maschinelle  Hilfe. 
Das macht den Unterschied zu industriell hergestellter Massenware aus. Bis zu vierzehn Arbeitsschritte und mehr gibt es bei der klassischen Porzellanfertigung, die jeweils nacheinander durchlaufen werden und alle dabei 100% von Hand.

Katy Jung, Designerin von feines weißes beim glasieren eines Stückes

Schritt für Schritt

Der Entwurf wird zu Beginn exakt in Gips modelliert und abgeformt.
Nach Trocknung der Form wird die Porzellanmasse in die gefertigten Gipsformen gegossen, vorsichtig entformt, getrocknet, retouchiert und bei ca. 900° vorgebrannt. Nach dem ersten Brand hat der Scherben die notwendige Stabilität für die Glasur. Der zweite Scharf- oder Glattbrand erfolgt nach dem Glasieren bei ca. 1300°.

Dekore, Oberflächen und der letzte Schliff

Dekore werden bei uns per Siebdruck oder Handmalerei aufgebracht und ein drittes Mal (oder mehr) im Ofen in die transparente Glasur eingeschmolzen. Unglasiert belassene Oberflächen schleifen und polieren wir zum Schluss per Hand, um das Porzellan an diesen Stellen weich und handschmeichelnd zu machen.

Pflege und Alltagstauglichkeit

Durch den Brand bei hoher Temperatur entsteht ein dichter, weißtransluzenter Scherben – stabil und dauerhaft. Alle Stücke sind spülmaschinengeeignet, die Dekore fest in die Glasur eingebrannt und lebensmittelecht.
Unglasierte Außenflächen werden fein geschliffen und poliert und damit samtig weich. Bei stärkeren Verschmutzungen hilft ein feuchter Radierschwamm.

FAQ Fertigung & Pflege

Was bedeutet „handgefertigtes Porzellan“ bei feinesweißes?

n unserer Berliner Werkstatt gießen wir die Porzellanmasse in Formen, retuschieren jede Form, glasieren, brennen und schleifen jedes Stück von Hand. So entsteht echtes Handwerk – keine Massenproduktion.

Welche Arbeitsschritte durchläuft ein Stück Porzellan bei feinesweißes?

Wir beginnen mit dem Schlickerguss, entformen, retuschieren, trocknen, führen den ersten Brand durch, glasieren, tätigen den Schlussbrand, veredeln mit Dekor oder Schleifen und polieren die unglasierte Fläche – jedes Detail wird bedacht und ausgeführt.

Was macht die Oberfläche unserer Stücke besonders?

Die Außenflächen sind bewusst zum Teil unglasiert, fein geschliffen und poliert – das Ergebnis ist eine samtige Haptik und eine ruhige Optik, die zum Gebrauch und Hineingreifen einlädt.

Wie nachhaltig ist die Produktion bei feinesweißes?

Wir arbeiten bewusst im kleinen Maßstab (Kleinserien & Unikate), vermeiden industrielle Masse-Fertigung und wählen möglichst umweltbewusste Prozesse. Jedes Stück entsteht in Berlin mit Rücksicht auf Materialeinsatz und Produktion– das trägt zur Langlebigkeit und Wertigkeit bei.

Wie pflege ich ein Stück von feinesweißes richtig im Alltag?

Neben der spülmaschinengeeigneten Nutzung empfehlen wir bei unglasierten Flächen bei stärkeren Verschmutzungen einen feuchten Radierschwamm. So bleibt die Oberfläche matt, handschmeichelnd und sichtbar schön.

Wo wird das Porzellan gefertigt?

Unsere Manufaktur steht im Berliner Prenzlauer Berg – dort entstehen alle Stücke in eigener Fertigung unter Leitung von Katy Jung. So behalten wir Kontrolle über Materialwahl, Arbeitsablauf und Qualität.

Warum ist jedes Stück ein Unikat oder Teil einer Kleinserie?

Weil wir nicht für die Masse fertigen: Jede Form, jeder Dekor, jede Glasur wird mit Sorgfalt ausgewählt. Kleinserien erlauben Variation – und Unikate sind Einzelstücke mit Charakter. So bleibt Ihre Wahl einzigartig.

Sind die Stücke für den Alltag geeignet – etwa spülmaschinenfest?

Ja. Durch den Hochtemperatur-Brand entsteht ein dichter, porenfreier Scherben. Unsere Gefäße sind spülmaschinengeeignet, und die Dekore sind fest mit der Glasur verschmolzen und lebensmittelecht.